Aufnahmen
In einer Zeit in der sogenannte künstliche 'Intelligenz' vermeintliche Verschönerungen an Fotos von Menschen anbringt und sich damit jene aufgenommenen Menschen unter Umständen psychische Probleme einhandeln, weil sie tatsächlich nicht diesem Ideal entsprechen können, möchte ich mit meinen Aufnahmen ganz bewusst einen Gegenpol setzen.Musik ist eine Kommunikation zwischen Menschen. Die Authentizität ist dabei ein ganz wesentliches Merkmal der Qualität. Mit einem Menschen der sich übertrieben besser darstellt als er ist, werden nur die wenigsten gerne länger ernsthafte Gespräche führen.
Das ist einer der Gründe warum ich Live Auftritte oder Live Aufnahmen jeder von Tontechnikern - oder künftig gar KI - nach-bearbeiteten Studio Aufnahme vorziehe. Das Wort "Musikindustrie", das von jener überraschenderweise recht freimütig verwendet wird, bringt es dabei eigentlich recht gut auf den Punkt. Für mich ist menschliche Kommunikation und Kunst allerdings kein industrielles Massenprodukt mit monetärer Gewinnabsicht in einer virtualisierten, künstlichen Welt, sondern ein zwischenmenschliches, individuelles Ereignis in der Realität, das auf Wertschätzung und Menschlichkeit beruht.
Die folgenden Aufnahmen sind daher mit guter Aufnahmetechnik und Instrumenten im Wohnzimmer oder Live in Konzertsälen in einem Durchgang ohne Nachbearbeitung gemacht worden. Vielleicht sind sie nicht hochpoliert und absolut perfekt, aber sie sind eines: sie sind ehrlich und sie bilden uns als Menschen aus Fleisch und Blut ab so wie wir im Hier und Jetzt sind.
Da ich die Freie-Kultur-Bewegung unterstütze stehen die Aufnahmen im nicht privaten Bereich unter der Lizenz CC BY-SA 4.0
Da das Urheberrecht mancher Komponisten noch nicht abgelaufen ist und die österreichische Verwertungsgesellschaft AKM für kleine, private, nicht kommerziellen Amateurwebseiten mit einzelnen Aufnahmen und geringen Zugriffszahlen wie diese hier leider kein geeignetes Angebot hat, und auf Anfragen dazu nicht reagiert, kann ich leider manche Aufnahmen hier nur meinem privatem Bekanntenkreis zur Verfügung stellen.
Um den Überwachungskapitalismus nicht zu fördern, stelle ich meine Aufnahmen nicht auf Youtube und Co zur Verfügung und ersuche auch diese dort nicht zu verbreiten. Gerne sehe ich Verbreitung von CC lizenzierter nicht privaten Aufnahmen jedoch auf Plattformen die freie Kultur fördern und den Datenschutz ihrer Nutzer respektieren.
Wenn sie mir für die öffentlichen Aufnahmen etwas in den "Hut" werfen möchten, kommen sie am besten zu einem Auftritt, dann können wir die Musik gemeinsam genießen. Oder überweisen sie an meine IBAN AT471100001414362200 bei der Unicredit Bank Austria.
Ludwig v. Beethoven, Adagio ma non troppo WoO 43b
1796 während eines Aufenthaltes in Prag für die Mandoline spielende Gräfin Josephine Cary-Aldringen komponiert. Manche vermuten musikalische Liebesbriefe des 25 jährigen Beethoven. Es gibt naturgemäß keine Beweise dafür, aber ich denke die Musik spricht für sich! Details dazu hier.Von uns gespielt mit Gitarre und Klavier:
- Musiker:
- Sabine & Gregor Horvath
- Instrumente:
- Klavier: Bösendorfer 180 Bj. 1919, Gitarre: Hanika
- Ort/Datum:
- Wien, 27.2.2023
- Lizenz:
- CC BY-SA 4.0
Frédéric Chopin, Prelude op.28/6
Chopin schrieb nach seinem geliebten Vorbild J.S. Bach eine Sammlung von Preludes in jeder Tonart. Der kranke Chopin schrieb diese während eines Erholungsaufenthaltes auf Mallorca. Nr. 6 wurde bei seinem Begräbnis gespielt.- Musiker:
- Gregor Horvath
- Instrumente:
- Klavier: Bösendorfer 180 Bj. 1919
- Ort/Datum:
- Wien, 10.12.2023
- Lizenz:
- CC BY-SA 4.0
J.S. Bach, Präludium BWV999
Dieses Stück kenne ich seit meiner Kindheit, weil es mein Vater sehr gerne am Klavier spielte und wir dieses auch gemeinsam für unseren Heimcomputer Texas Instruments TI 99/4A, auf dem ich als Kind Programmieren lernte, mittels eines selbst geschriebenen Programms setzten.- Musiker:
- Gregor Horvath
- Instrumente:
- Klavier: Bösendorfer 180 Bj. 1919
- Ort/Datum:
- Wien, 19.12.2023
- Lizenz:
- CC BY-SA 4.0
Philip Glass, Metamorphosis II
Die Komposition war zunächst eine Filmmusik. Der Film sollte ursprünglich ein Dokumentarfilm über "Dr. Death" werden. "Dr. Death" war Gerichtspsychiater in Dallas, der darüber entschied, ob ein zu Tode Verurteilter besserungsfähig ist, und damit auch über sein Leben. "Dr. Death" überlebte kaum jemand. Der Filmemacher Errol Morris recherchierte und stieß auf einen ihm suspekten Fall. Er fand dabei neue Fakten, die eine neue Neu-Aufrollung des Gerichtsverfahrens und letztlich zum Freispruch des zu Tode verurteilten führte. Der Film "The Thin Blue Line" handelte dann letztlich nur über diesen Justizirrtumsfall. Der Fall Randall Adams- Musiker:
- Gregor Horvath
- Instrumente:
- Steinway & Sons D, Kammermusiksaal
- Ort/Datum:
- Live Konzert Oberschützen Sommerakademie, 4.8.2016
- Lizenz:
- Nur für privaten Gebrauch
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Erik Satie, Gnossienne 1
Erik Satie hat in die Noten an spezifische Stellen ungewöhnliche Texte, offenbar als Interpretationshinweise, geschrieben:- „Sehr glänzend“
- „Frage“
- „Das Ende der Gedanken“
- „Selbstzweifel“
- „Schritte für Schritt“
- „Auf der Zunge“
- Musiker:
- Gregor Horvath
- Instrumente:
- Kawai Flügel im Festsaal Bezirksamt Wien 3
- Ort/Datum:
- Live Konzert TUMA, 18.11.2023
- Lizenz:
- mit freundlicher Genehmigung von Gernot Rudolph